Schwäbische Alb

Kultur, Kraxeln, Kulinarik Schwäbische Alb

Der Aussichtsfelsen Albtrauf macht Bauernhofurlaub auf der Schwäbischen Alb zum Wandergenuss, das Kloster Blaubeuren macht ihn zu einem lebendigen Geschichtsbuch, die Höhlen-Erlebnis-Welt Giengen-Hürben zu einem Abenteuer. Schwäbische Alb bedeutet: Zu Burgen, Schlössern und Wasserfällen radeln, reiten oder wandern, Städtetrips nach Tübingen oder Ulm einbauen, im Donautal flanieren und spazieren – und abends mit vollem Geist und leerem Magen eine zünftige schwäbische Spezialität zu sich nehmen. Wohl bekommt's! 

Von Südwesten nach Nordosten

Baden-Württembergs zieht sich die Schwäbische Alb, ein Mittelgebirge: 200 Kilometer lang, 40 Kilometer breit. Die Albhochfläche mit vielen Tälern fällt im Nordwesten steil ab, der Albtrauf trennt hier die Schwäbische Alb vom Albvorland. Im Südosten hingegen stuft das Gebirge sanft ab und geht jenseits des Donautals über in das Alpenvorland. Die Schwäbische Alb ist eines der größten Karstgebiete, eine Beschaffenheit, der die Urlaubsregion ihre vielen (Tropfstein)Höhlen, mitunter Fundstätten urzeitlicher Kulturschätze verdankt – eine Besonderheit, die zu einer von fünf Auszeichnungen des Unesco-Weltkulturerbes auf der Schwäbischen Alb geführt hat. Den Titel tragen außerdem der Limesgrenzwall, die Pfahlbauten im Steinzeitdorf Ehrenstein, der Geopark Schwäbische Alb und das Biosphärengebiet Schwäbische Alb mit seinen Traufwäldern und Wachholderheiden.

Der Grafensteig rund um Bad Urach zählt zu den schönsten Wanderwegen des Landes. Beliebt beim Wandern auf der Schwäbischen Alb sind zudem der Donauberglandweg, der Albsteig und der Wasserfallsteig. Etwas Schöneres als ein beschattetes Flussbett entlang zu laufen, das Knirschen von Kies unter Wanderschuhsohlen zu hören, feuchtes Moos zu riechen und die Gedanken schweifen zu lassen, muss erst noch erfunden werden. Nach einer langen Tour zaubern Besenwirtschaften und Hofcafés die Spezialitäten der Region auf die Tische. Die absoluten Feinschmecker probieren auch mal Albbüffel und Albschnecken. Und Bier brauen können sie auf der Schwäbischen Alb schon seit Jahrhunderten. Wer das mal selber ausprobieren möchte, kann dies in Deutschlands Bierkulturstadt Ehingen.


Ferienhöfe auf der Schwäbischen Alb


Urlaub für Aktive und Interessierte

Für Kulturinteressierte ist ein Besuch der Schwäbischen Alb ein Muss. Eine unglaubliche Dichte an historischen Gebäuden sorgt dafür, die Geschichte der Region detailliert aufgearbeitet und interaktiv dargestellt zu erleben. Weit fahren müssen Besucher nicht, um zu einer Sehenswürdigkeit zu gelangen. Zu den meistbesuchten Attraktionen gehören das Kloster Blaubeuren, das Hohenzollernschloss in Sigmaringen, Schloss Lichtenstein, das Limesmuseum Aalen. Besonders beliebt bei Kindern sind Ausflüge in die Höhlen-Erlebnis-Welt nach Giengen-Hürben, und die Sommerbobbahn Sonnenbühl. Familien gehen auch gerne für einen Tagesausflug nach Tübingen oder Ulm, durch Altstädte schlendern, den Münsterturm hinaufkraxeln.

Auf einem Bauernhof übernachten

Einen Bauernhof auf der Schwäbischen Alb muss man nicht lange suchen. Die Landwirtschaft wird dort aktiv gelebt, zahlreiche Betriebe bieten zudem Urlaub auf dem Bauernhof an. Naturnaher kann ein Urlaub kaum sein: jeden Tag raus, jeden Tag frischeste Luft atmen, jeden Tag nutzen, um sich selbst näherzukommen oder in der Familie zusammenzuwachsen. Fürs Wohlbefinden sorgen während des Bauernhofurlaubs Ferienhäuser oder Gästezimmer auf der Schwäbischen Alb – und die Ferienwohnungen auf den Urlaubsbauernhöfen laden dazu ein, sich wie daheim zu fühlen.

Reiterferien auf der Schwäbischen Alb sind vor allem bei Jugendlichen beliebt, die mal ohne Mama und Papa sein wollen. Ein Winterurlaub ist auf der Schwäbischen Alb auch möglich: wenn die Loipen präpariert sind und die Skilifte geöffnet haben.


Impressionen von der Schwäbischen Alb


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